Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Unter Abstimmung aller anwesenden Ausschussmitglieder wird TOP 4 vor TOP 3 behandelt und Herr Schröter gebeten, seinen Sachstandsbericht zu den Wegen im Waldfriedhof vorzustellen.

 

Dabei stellt Herr Schröter, ausgehend von dem ihm mitgeteilten Budget von 100.000,00 € (erreicht ohne Gebührenerhöhung mittels jährlicher Abschreibung von 5.000,00 € auf 20 Jahre), die entsprechenden Varianten anhand von Schaubildern vor.

 

So können die Friedhofswege im Waldfriedhof (Länge ca. 677 m) ohne den nördlichen Teilabschnitt für rund 70.000,00 € brutto und zusammen mit diesem Abschnitt für rund 89.000,00 € saniert werden. Mit den übrigen finanziellen Mitteln könnte so auch der Vorplatz des Leichenhauses erneuert werden.

 

Unter Hinweis von BA-Mitglied Kietzke, dass mit diesen Vorschlägen das Grundproblem mit den Wurzeln der dort ansässigen Bäume nicht gelöst werde und auch nach kurzer Zeit erneut mit erheblichen Schäden zu rechnen sei, folgt die Frage von BA-Mitglied Retzer, wie sich der Betrag von 100.000,00 € zusammensetze.

 

Bürgermeister Schedlbauer erklärt, dass es sich beim Waldfriedhof um eine selbsttragende Einrichtung handele, die sich selbst über Gebühren finanziere und ein etwaiger Zuschuss seitens der Stadt daher nicht möglich sei. Der Betrag komme so allein über Gebühren und deren Abschreibungen über 20 Jahre zustande.

 

Auf erneute Nachfrage von BA-Mitglied Retzer, ob irgendwelche Vergleichsgebühren zu anderen Friedhofsgebühren vorliegen, erwidert BA-Mitglied Katzendobler, dass Oberalteich ähnlich hohe Gebühren und zzgl. noch jährlich 20,00 € extra erhebt. Die Verwaltung wurde dennoch gebeten, etwaige Vergleiche hinsichtlich anderer Friedhofsgebühren zu eruieren.

 

Einstimmig wird ein Wortbeitrag von einem Pfarrgemeinderatsmitglied zugelassen. Diese wies in diesem Zusammenhang auch auf die Unebenheiten im Stadtfriedhof hin, was von allen zur Kenntnis genommen wurde.

 

Zusammenfassend kommen alle Ausschussmitglieder überein, dass zum nächsten Ausschusstermin der Waldfriedhof und ggf. ebenso auch der städtische Friedhof um 16:00 Uhr nacheinander besichtigt werden und ein Gebührenvergleich seitens der Verwaltung vorgelegt wird.

 

Mit dem Hinweis, dass Gebühren eine Angelegenheit des Hauptausschusses sei und in diesem Zusammenhang der Bauausschuss nur ein technisches Konzept vorlegen kann, schloss der Bürgermeister den TOP 4 und bedankte sich bei Herrn Schröter für die Vorträge.