Stellungnahme zu den Feststellungen zur Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2021

 

 

5.1. Wirtschaftlichkeit Kulturforum Oberalteich

Der Rechnungsprüfungsausschuss bemängelt das Defizit des Kulturforums in Höhe von ca. 200.000 €. Es finden dort zahlreiche große, sehr gut besuchte Veranstaltungen statt. Die Saalgebühr beträgt jedoch pro Vermietung nur 100,00€ (teilweise sogar nur 50,00€). Diese ist für kulturelle Veranstaltungen entsprechend anzuheben. Somit könnten dadurch höhere Einnahmen erzielt werden und folglich würde dies das Defizit verringern. Bei den aktuellen Preissteigerungen (Strom, Heizung, usw.) ist eine Preiserhöhung durchaus gerechtfertigt. Zu Vergleichszwecken bzgl. der Saalmieten kann der Markmillersaal in Straubing herangezogen werden. Für Vermietungen im sozialen Bereich, wie z.B. Vorträge des Krankenhauses, Krankenkassen, BRK, usw. sollen nur ermäßigte Kosten angesetzt werden, oder diese ggf. auch vollständig erlassen werden.

 

Dies wurde im Haupt-, Finanz- und Stadtmarketingausschuss vom 21.09.2022 behandelt. Die ab 01.01.2023 gültigen Saalgebühren wurden in dieser Sitzung einstimmig beschlossen

 

5.2. Regionale Einkäufe tätigen:

Der Rechnungsprüfungsausschuss bemängelt, dass Büromaterialien nur selten bei ortsansässigen oder ortsnahen Firmen gekauft werden. Es wäre wünschenswert, falls wirtschaftlich vertretbar, die Einkäufe regionaler zu tätigen, um zum Erhalt der Geschäfte beizutragen.

 

Es wird verstärkt darauf geachtet, regional einzukaufen, soweit es möglich und natürlich auch wirtschaftlich ist.

 

 

5.3. Zukunftsplanung Stellenplan:

Den demografischen Wandel im Rathaus gilt es frühzeitig einzukalkulieren. Die Stellen sind zeitnah nachzubesetzen, um eine Einarbeitung gewährleisten zu können. Es gilt den Dienstbetrieb trotz hohem Personalwechseln in den kommenden Jahren aufrecht zu erhalten. Die Personalbeschaffung im Bereich Verwaltung gestaltet sich aktuell sehr schwierig, weshalb die Ausbildung von eigenem Personal genutzt werden muss.

 

Dies wird beachtet und gegebenenfalls im Haupt- und Finanzausschuss behandelt.

 

 

Beschluss:

 

Mit dieser Vorgehensweise ist das Gremium einverstanden