Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Frau Martina Maier von der Regierung von Niederbayern geht in ihrem Vortrag auf die Steuerung von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen ein. Im Vordergrund steht dabei die Ausgangslage sowie die ggf. notwendigen Handlungserfordernisse der Kommunen. Ebenso wird auf die rechtlichen Grundlagen aus der Landesplanung sowie der Regionalplanung eingegangen. Frau Maier weist darauf hin, dass ein Standortkonzept (hinsichtlich der zukünftigen Planung von Freiflächen-PV-Anlagen) aus Sicht der Regierung von Niederbayern durchaus Sinn machen würde und stellt dies anschaulich anhand des Beispiels Kirchberg im Wald vor.

 

Bürgermeisterin Probst lässt darüber abstimmen, Herrn Josef Gold (GSW Gold Solar Wind Management GmbH) Rederecht zu erteilen.

 

Beschluss:

Herren Josef Gold wird Rederecht erteilt

 

Einstimmig beschlossen     Ja 9     Nein 0 Anwesend 9

 

Hr. Josef Gold geht dabei auf folgende Punkte ein:

-       Mindestfläche für einen wirtschaftlichen Betrieb einer PV-Freiflächenanlage aus Sicht eines Unternehmers -> Flächen von 3-4 ha. werden zukünftig für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht mehr darstellbar sein.

-       Bisher ist (auch aus rechtlichen Gründen) eine Zwischenspeicherung der erzeugten Energie der Freiflächenanlagen nicht möglich. Dies wird sich aber in den kommenden Jahren sicherlich ändern. Daraus kann sich ggf. auch geringer dimensionierte Einspeiseleitung ins Netz ergeben bzw. Kapazitäten der Umspannwerke könnten dadurch ggf. verringert werden.

-       Die Kapazität des neuen Umspannwerks in Bogen ist mit den bisher in Planung befindlichen PV-Freiflächenanlagen „fast voll“

-       Für zukünftige Investoren wird ein wirtschaftlich darstellerbarer Einspeisepunkt sehr wichtig sein.

 

Das Gremium sieht vorerst keinen Bedarf für eine Steuerungsplanung, da Kapazitäten des neuen Umspannwerkes fast voll ausgeschöpft sind und somit neue größere PV-Anlagen nicht umgesetzt werden können.