Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Anwesend: 9

Bürgermeister Schedlbauer begrüßt zu diesem TOP Herrn Schröter vom Büro Altmann.

 

 Herr Schröter stellt die Erschließungsplanung im Detail vor. Er weist darauf hin, dass die Kurvenradien nach Vorgabe des Bebauungsplanes sehr eng gehalten sind. Größere Fahrzeuge (Dreiachser) müssen hier die gesamte Fahrbahn in Anspruch nehmen, um die Kurven durchfahren zu können. Die Erschließungsstraße wird auf der einen Seite an den Pommernweg angeschlossen, auf der anderen Seite mündet sie in die Gemeindeverbindungsstraße von der Kreisstraße nach Mitterfels in Richtung Gemüsehof Stangl. Von der Kreisstraße bis zur Einmündung in das Erschließungsgebiet wird diese Straße auf 5 m ausgebaut.

 

Die Oberflächenwasserbeseitigung erfolgt über das im Baugebiet vorgesehene Rückhaltebecken. Der Überlauf wird mittels einer Straßenquerung in den bestehenden Straßengraben abgeleitet.

 

Eine Ableitung des Schmutzwassers im Freispiegelgefälle ist derzeit nicht möglich. Es ist deshalb beim Regenrückhaltebecken eine Pumpstation vorzusehen. Es besteht die Möglichkeit, diese Pumpstation als Dauereinrichtung auszubauen oder aber als Provisorium und nach Erschließung des vorgesehenen Baugebietes „Humelberg VI“ die Pumpstation aufzulassen und im Freispiegelgefälle über das Baugebiet „Humelberg VI“ abzuleiten.

 

Im Rahmen der Diskussion wird vorgeschlagen, die Kurvenradien in der Innenseite aufzuweiten. Die vorgesehenen Bäume sollen so platziert werden, dass die Radien nicht eingeschränkt werden. Weiter wird vorgeschlagen, an der Ostseite den bestehenden Radweg aus dem Baugebiet „Humelberg IV“ mit dem neuen Baugebiet „Humelberg V“ zu verbinden. Dadurch würde gleichzeitig die Anbindung des bestehenden Feldweges an die Kreisstraße unterbunden werden, was die Verkehrssicherheit erhöhen würde.

 

Zur Schmutzwasserableitung soll die Pumpstation als Provisorium ausgebaut werden, nach Entwicklung des Baugebietes „Humelberg VI“ soll das Provisorium aufgelassen und die Ableitung in Richtung Baugebiet „Humelberg VI“ erfolgen.

 

Für die Erschließung laufen Gesamtkosten in Höhe von 819.000,00 € brutto (Straße, Regenwasserkanal, Schmutzwasserkanal einschl. Pumpstation) auf.

 

Es wurde folgender Beschluss gefasst:

 


Beschluss:

 

Mit der vorgelegten Planung besteht grundsätzlich Einverständnis. Die Kurvenradien sind an der Innenseite aufzuweiten, um den Verkehrsfluss für größere Fahrzeuge zu erleichtern. Die Kosten für die Pumpstation sollen so gering als möglich (Provisorium) gehalten werden. Der an der Ostseite entlangführende Fußweg ist an die Kreisstraße bzw. Gemeindeverbindungsstraße anzuschließen. Ebenfalls ist der Erdwall vom Baugebiet „Humelberg IV“ mit dem Baugebiet „Humelberg V“ zu verbinden, um dadurch den Feldweg von der Kreisstraße abzuschneiden.

 

Die Pläne sind auf dieser Basis auszuarbeiten und die Erschließungsmaßnahmen auszuschreiben.