Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Zu diesem TOP begrüßte Bürgermeister Schedlbauer Herrn Denner, Geschäftsführer der Stadtwerke Bogen GmbH. Herr Denner erläuterte den Sachstand für den Einbau eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) in der Kläranlage, um das entstehende Faulgas verstromen zu können. Beteiligt daran sind die Kläranlage selbst, die Stadtwerke Bogen GmbH und die Fa. Südwasser. Die Fa. Südwasser, die eine Tochter des Bayernwerkes ist, wurde als Fachfirma hinzugezogen.

 

Wie bereits erwähnt, ist das Ziel die energetische Verwertung des Klärgases. Die Grunddaten hierzu wurden erhoben. Für einen 100 %-igen Betrieb des BHKW reicht der auf der Kläranlage anfallende Klärschlamm bzw. das daraus entstehende Klärgas nicht aus. Es wird geprüft, ob die fehlende Menge vom benachbarten Klärwerk zugeführt werden kann. Um einen wirtschaftlichen Betrieb und eine 100 %-ige Auslastung zu erreichen, wären 3,8 m³ Faulgas pro Tag notwendig. Dies vor allen Dingen, um die Kläranlage energieautark führen zu können. Es könnten pro Jahr 370 Megawatt (MW) Strom erzeugt werden. Um das BHKW umsetzen zu können, sind einige Optimierungen auf der Kläranlage durchzuführen. Dies würde Kosten von rund 340.000,00 € verursachen, zusätzlich hierzu 260.000,00 € für die Gasturbine. Die entstehende Wärme würde dem Faulbehälter wieder zugeführt.

 

Dies dient als Zwischenbericht, sobald weitere Ergebnisse vorliegen, wird der Bauausschuss wieder informiert.